Sören Nolte

06 Oktober, 2021

Intergastra 2022: Große Nachfrage erwartet

Die Veranstalter der Intergastra werden die nächste Ausgabe der Fachmesse im Februar 2022 sicher und gleichzeitig unter möglichst normalen Bedingungen umsetzen. Möglich macht das ein flexibles Hygienekonzept.

Die Intergastra zählt zu den europäischen Top-3-Fachmessen für Gastronomie, Hotellerie und den Außer-Haus-Markt. Vom 5. bis 9. Februar 2022 findet sie wieder in Stuttgart statt – und zwar als sichere Veranstaltung unter „nahezu normalen Bedingungen“, wie die Veranstalter hervorheben. Markus Tischberger, Projektleiter der Fachmesse, betont: „Mit wohldurchdachten Konzepten, die sich bei Bedarf auf die aktuellen Gegebenheiten anpassen lassen, sind Veranstaltungen im Großformat, wie die Intergastra, wieder möglich.“

Um den Besuchern eine sichere, spannende und inspirierende Messe in Stuttgart ermöglichen zu können, wurde ein effektives Hygiene- und Sicherheitskonzept für 2022 ausgearbeitet. Unter anderem werden die Gänge zwischen den Messeständen auf fünf Meter erweitert, um mehr Platz zum Netzwerken zu bieten. Die Messe Stuttgart orientiert sich bei allen Sicherheitsmaßnahmen an den Vorgaben des Landes Baden-Württemberg. Hiernach entscheidet sich im kommenden Jahr auch kurzfristig, ob weiterhin die 3G-Regelung zu befolgen ist oder nur genesene und geimpfte Fachbesucher eingelassen werden dürfen.

Verkostungen möglich

Gleichzeitig bleibe die Vielfalt an ausstellenden Unternehmen auf der Fachmesse erhalten und selbst Verkostungen am Stand seien unkompliziert möglich, erklärt Markus Tischberger: „Wer sich an einem festen Platz stehend oder sitzend befindet, kann die Maske – wie aus dem Restaurant bekannt – ablegen und Produkte verkosten.“ Damit soll es am Messestand kaum Einschränkungen geben. „Wir empfehlen den ausstellenden Unternehmen allerdings eine Kontaktnachverfolgung per Luca-App oder über andere Tools sicherzustellen“, führt der Projektleiter aus. Auf diese Weise könnten die Fachbesucher wieder innovative Lösungen vor Ort erleben, neue Kontakte knüpfen und bestehende pflegen, Erfahrungen unter Kollegen austauschen und einen Weg ins neue Normal finden.

Signal des Aufbruchs

Für die Messe Anfang Februar 2022 rechnen die Veranstalter mit ebenso vielen teilnehmenden Betrieben wie in den vergangenen Messejahren. Das Interesse und auch der Bedarf am persönlichen Austausch vor Ort seien groß. „Für die Branche ist die Intergastra nach extrem schwierigen Monaten ein wichtiges Signal des Aufbruchs“, betont Fritz Engelhardt, Vorsitzender des Dehoga Baden-Württemberg. Dass es trotz langer Lockdown-Monate nicht zu der befürchteten Pleitewelle im Gastgewerbe gekommen sei, sei nicht nur den staatlichen Hilfsprogrammen zu verdanken, sondern auch dem großen Durchhaltevermögen und dem Ideenreichtum von Unternehmern und Beschäftigten. Jetzt gelte es, mit viel positiver Energie nach vorne zu blicken und die Herausforderungen anzupacken. Von der Messe erwarte Engelhardt dafür „wichtige Impulse“.

Auf der Intergastra wartet auf die Besucher ein gewohnt umfangreiches Angebot mit einem vielseitigen Programm auf der Dehoga-Bühne, spannenden Wettbewerben auf der parallel stattfindenden Eisfachmesse Gelatissimo, themenspezifischen Workshops und Talks im Bereich „Fokus Hotel“ und dem Stuttgart Coffee-Summit. Ein besonderes Highlight ist das Coffee-Symposium, bei dem Experten ihr Wissen teilen. In der Getränke-Halle stellen sich außerdem Brauereien, Softgetränkehersteller und Winzerbetriebe vor, während in der Newcomer-Area die neuesten Ideen der Branche zu entdecken sind. Das Konzept der thematischen Schwerpunkte auf der Messe setzt sich mit einem bunten Angebot für die Systemgastronomie im Food&Concept-Court fort. Die Sonderschau „Outdoor. Ambiente. Living“ im Rothaus Park greift hingegen innovative Lösungen rund um das Thema Sonnen- und Wetterschutz in der Außengastronomie auf und rundet das Programm ab.