Ralf Lang

24 März, 2022

Good Bytz – Investment in Großküchenroboter

Das Start-up Good Bytz will Profiküchen mit Robotern revolutionieren. Nun ermöglicht Oyster Bay Venture Capital die Weiterentwicklung eines Küchenassistenz-Roboters mit einer Finanzspritze von 2,5 Millionen Euro.

Das Gründer-Team von Good Bytz will mit Robotern die Profiküchen revolutionieren (v.l.): Hendrik Susemihl, Kevin Deutmarg und Philipp von Stürmer. Foto: Good BytzWährend einer ersten frühen Finanzierungsrunde (Seed-Round) sicherte sich das Hamburger Food-Tech-Start-up Good Bytz 2,5 Millionen Euro vom Investor Oyster Bay Venture Capital. Dieses Geld soll in die Weiterentwicklung ihres adaptiven Roboter-Küchenassistenten fließen, um professionelle Küchen effizienter, gesünder und nachhaltiger zu gestalten. Dabei soll das System kulinarischen Ideengebern und Entwicklern auf der ganzen Welt erlauben, sich vermehrt auf die kreativen und wertschöpfenden Arbeitsschritte der Gastronomie, wie die Zutatenauswahl oder neue Geschmackskombinationen, zu fokussieren. Der Roboter-Küchenassistent hätte somit einen positiven Einfluss auf das Berufsbild der Köche von morgen, teilen die Gründer mit.

Ins digitale Zeitalter

Das schnell wachsende Team von Good Bytz verfolgt das Ziel, der Gastronomiebranche Roboter-Technologien und Big-Data-Tools als Werkzeug an die Hand zu geben und somit in das digitale Zeitalter zu überführen. Hierdurch soll gesundes, frisches und nachhaltiges Essen für alle zugänglich gemacht werden. Das Gründer-Team, das aus Hendrik Susemihl (CEO), Kevin Deutmarg (COO) und Philipp von Stürmer (CTO) besteht, arbeitete bereits beim Fraunhofer-Institut und Neura Robotics, einem High-Tech-Unternehmen für intelligente Roboterassistenten, zusammen, bevor sie sich 2021 dazu entschieden, ihre beiden Leidenschaften aus den Welten der Kulinarik und der innovativen Technologien in einem eigenen Unternehmen umzusetzen.

„Mit der Fremdkapitalfinanzierung beschleunigen wir unser Wachstum und freuen uns, in den nächsten Monaten unser Produkt in den Markt zu bringen. Dies realisieren wir mit dem Launch eigener Foodbrands sowie ausgewählter Partnerprojekte, die das Potential unseres Robotic-Sous-Chefs aufzeigen sollen“, sagt Kevin Deutmarg.

Automatisierung der Küche

Bilder des Roboter-Prototyps werden zum heutigen Zeitpunkt noch nicht veröffentlicht. Kevin Deutmarg gibt aber bereits erste Informationen über Good Bytz-Küchenroboter und deren zukünftige Entwicklungen preis: „Das Besondere an unserem Produkt ist der Fokus auf das gesamte digitale Ökosystem und nicht allein die Automatisierung der Küche. Der Roboter kann ähnlich wie ein Mensch trainiert und auf unterschiedliche Küchen und Bedingungen angepasst werden.“

„Wir sind begeistert von dem Gründer-Trio und sehen im Food-Robotics-Bereich mit seinen diversen zukünftigen Applikationsmöglichkeiten viel Potential. Das Team ist hochmotiviert und bereits heute sehr professionell. Wir freuen uns sehr über das Investment und die gemeinsame Reise“, sagt Maximilian Priebe, Geschäftsführer bei Oyster Bay Venture Capital.

rl

 

Über Good Bytz

Das Start-up Good Bytz wurde 2021 gegründet und ist ein Food-Tech-Unternehmen mit mehr als 30 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Robotik. Das Unternehmen bereitet nach eigenen Angaben die größte Revolution in der Profiküche vor und will mit intelligenten Küchenassistenz-Robotern Köchen mehr Zeit und Freiraum für Kreativität geben, um neue Gerichte zu entwickeln. Die Küchenassistenz-Roboter sollen die Küchenprofis in die Lage versetzen, gesundes, nachhaltiges und leckeres Essen für jeden, überall und jederzeit verfügbar zu machen. Aktuell arbeitet Good Bytz am ersten Produktlaunch. 2022 sollen erste Pilotphasen mit eigenen Food-Konzepten sowie externen Partnern gestartet werden. Weitere Informationen unter https://goodbytz.com.

Über Oyster Bay Venture Capital

Oyster Bay Venture Capital ist eine Wagniskapitalgesellschaft mit Sitz in Hamburg. Oyster Bay investiert in Gründer, die sich mit den wichtigsten Herausforderungen der Zeit im Bereich Food & Beverage auseinandersetzen und durch technologischen Fortschritt in High-Impact-Unternehmen entwickeln.